Steckbrief: Schweppenburg-Heilbrunnen
Höhe: 94 m ü. NN
Einwohner: ca. 10
Lageplan
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Zielhaltestelle:
Schweppenburg, Brohl-Lützing
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Anreise mit dem Auto
Adresse:
Schweppenburg
56656 Brohl-Lützing
Im unteren Brohltal befindet sich nach rund 3,3 km Fahrt der Bedarfshaltepunkt „Schweppenburg-Heilbrunnen“. Die namensgebenden Bestandteile der Bezeichnung befinden sich in unmittelbarer Umgebung des idyllisch gelegenen Haltepunkts. Jenseits der Brohltalstraße erblickt man auf einer Anhöhe die Schweppenburg, die sich im Privatbesitz einer Kölner Adelsfamilie befindet. Gleich neben der Burg liegt die Mosenmühle, in der noch heute mit Wasserkraft Korn zu Mehl gemahlen wird.
Geht man vom Haltepunkt aus in die andere Richtung, so gelangt man auf die von zwei großen Steinkugeln bewehrte Zufahrtsstraße zum Tönissteiner Mineralbrunnen. Nach wenigen hundert Metern steht man vor den Werkstoren des weltbekannten Brunnens.
Da der Haltepunkt ein Bedarfshalt ist, melden Sie sich zum Aussteigen bitte rechtzeitig, d.h. spätestens vor der Abfahrt in Brohl bzw. Bad Tönisstein beim Zugpersonal. Zum Einsteigen genügt es, sich gut sichtbar auf dem Bahnsteig aufzustellen.
Sehenswertes rund um den Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen
Schweppenburg
Vom Haltepunkt aus kann man die um 1365 erbaute Schweppenburg auf der anderen Seite des Brohlbachs und der Brohltalstraße bereits erkennen. Während eines Umbaus im 17. Jahrhundert erhielt die Burg ihr heutiges Gesicht im Stile des Barock. Leider muss man sich mit der Betrachtung der Anlage von außen begnügen. Die in Privatbesitz der Kölner Patrizier-Familie von Geyr befindliche Burg kann leider nicht besichtigt werden. Nähere Infos
Mosenmühle
Direkt unterhalb der Schweppenburg befindet sich die Mosenmühle. Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Wassermühle, in der Müllermeister Mosen noch heute mittels Wasserkraft Korn zu Mehl mahlt. Ursprünglich als Öl- und Getreidemühle erbaut wurde die im 14. Jahrhundert erstmals erwähnte Mühle im 19. Jahrhundert auch als Mühle für das im unteren Brohltal häufig vorkommende Vulkangestein Trass genutzt. Noch heute wird die Mosenmühle intensiv als Getreidemühle genutzt. Das Wasser des Brohlbachs treibt dazu das aus dem Jahr 1912 stammende, etwa 7 Meter messende Wasserrad an, das die Kraft über Transmissionsriemen auf das Mahlwerk überträgt.
Angeschlossen an die Mühle ist ein Mühlenladen in dem die hier produzierten Produkte direkt beim Erzeuger erworben werden können.
Nach Voranmeldung kann die Mühle besichtigt werden. Nähere Infos finden Sie auf der Homepage der Mosenmühle.
Tönissteiner Mineralbrunnen
Nicht weit vom Haltepunkt entfernt liegt in einem Seitental des Brohltals, dem Pönterbachtal, die Abfüllanlage des bekannten Tönissteiner Mineralbrunnens. Der schon den Römern bekannte Brunnen zeichnet sich durch sein besonders mineralstoffreiches Wasser aus, das aus bis zu 652 m Tiefe gewonnen wird. Nähere Infos
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